Glutenfree in den USA - Kein Problem!

Ich halte diesen Bericht bewusst subjektiv, da es sich um meine persönlichen Erfahrungen handelt.
Da ich “nur” unter einer Gluten-Unverträglichkeit leide und nicht unter der schlimmeren Zöliakie, kann ich auch nur darüber berichten. Wer eine Zöliakie hat, sollte besonders vorsichtig sein, denn auch wenn „glutenfrei“ angeboten wird, kann man sich nicht zu 100% darauf verlassen. Aber das wissen die Betroffenen sicher selber.
Ich berichte hier einfach mal, wie ich es mir ganz persönlich einrichte, dass ich in den USA zu 98% weizenfrei bzw. glutenfrei essen kann.

Erst mal für die, die es nicht wissen, Gluten ist ein Kleber oder Klebereiweiß, welches man in einigen Getreidesorten vorfindet, besonders in Weizen, Roggen, Dinkel, Hartweizen, Bulgur, Gerste und Hafer. Wer mehr darüber wissen will:

Auf die Wirkung von Gluten auf den Körper bzw. Magen/Darm gehe ich jetzt nicht im Detail ein, aber es reicht von einer schmerzhaften Blähung bis hin zu starken Durchfällen, aber auch Schlafstörungen, Depressionen und körperliche, chronische Schmerzen können die Folge sein.

Das bedeutet für die Betroffenen ein totaler Verzicht auf herkömmliches Brot, Kuchen, Müsli, Kekse, Nudeln, Pizza aber auch Chips und Pommes, wenn nicht zu 100% aus Kartoffeln oder Gemüse hergestellt.

Verzichten muss der/die Betroffene auch auf Bier und andere alkoholische Getränke aus Getreide. Weine sind erlaubt, wenn nicht zur Glutenunverträglichkeit noch zusätzlich eine Fruktose-Intoleranz hinzukommt.

Oftmals haben Betroffene auch eine Laktose-Intoleranz, die aber dank sehr guter Produkte und sogar einem Enzym, was man nehmen kann, sehr gut in den Griff zu bekommen ist. Zudem bessert sich diese meist, wenn auf Gluten verzichtet wird.

Es gibt mittlerweile viele Ersatzprodukte, in denen statt Weizenmehl eben andere Mehlsorten für Brot, Gebäck und Nudeln verwendet werden. Zudem gibt es unzählige Getreidesorten, die als Beilagen zum Fleisch oder Gemüse gegessen werden können.
Das sind Reis, Hirse, Quinoa, Buchweizen, Mais etc. Gebacken werden kann mit Reismehl, Buchweizenmehl, Mandelmehl, Kartoffelmehl, Maismehl, Teffmehl (Zwerghirse), Hirsemehl, Kokosmehl etc.
Die Möglichkeiten sind vielfältig und die Ergebnisse sehr lecker. Man kann also alles damit selber backen, vom Brot bis zur Hochzeitstorte.

Das Tückische an der Sache sind allerdings nicht eindeutige Produkte wie die oben genannten, sondern die, in denen Gluten versteckt enthalten ist. Das sind in der Regel Pommes Frites, Kroketten, Kartoffelpuffer, Wurst, Würstchen, Eis, Nuss-Nougat-Cremes, fettreduzierte Produkte, Chips, Flips & Co, Ketchup, Senf usw., Schokolade, Bonbons, Gewürzzubereitungen, Brühwürfel, Backpulver, gebundene Saucen, Suppen, Fertiggerichte, Pudding, Sojasoßen, Marzipan, Lakritz, Weingummi.
Einige Lebensmittel können zudem produktionsbedingt Spuren von Gluten enthalten.
Seit Dezember 2014 gibt es in der EU eine Kennzeichnungspflicht, das macht es für die Betroffenen einfacher.
Sich zu Hause glutenfrei zu ernähren ist also heutzutage eigentlich kein Problem, wenn man ein bisschen drauf achtet, was man einkauft und eventuell das Brot, Kuchen, Pizza selber backt.

Das Problem entsteht auf Reisen, wenn es zudem in ein Land geht, wo es noch mehr Zusätze in Lebensmitteln und weniger Kennzeichnungspflichten gibt als in Deutschland.
In den USA kann man ja an Lebensmitteln alles bekommen, was das Herz begehrt, aber vieles ist auch sehr künstlich hergestellt, auf vielen Produkten ist zudem nicht ersichtlich, was genau die Inhaltsstoffe sind, bzw. sind einige Stoffe nicht kennzeichnungspflichtig. Das betrfft aber auf keine Fall Stoffe, die Allergien auslösen, diese stehen immer auf den Produkten (Erdnuss, Milch, Weizen, etc)

Allerdings sind die USA und auch immer einen Schritt Voraus und das es eine Gluten Unverträglichkeit gibt scheint dort schon länger angekommen sein, als bei uns. Daher sind Gluten und andere allergieauslösende Stoffe meist auf den Produktinhaltslisten ersichtlich gekennzeichnet.

So ist also das Selbstversorgen mit Gluten freien Lebensmittels auch in den USA kein Problem. Es gibt alle Arten von Alternativmehlen, Backmischungen, Müsli, Brote, Bagles, etc. zu kaufen.
Da wir uns aber auf Reisen nicht nur selbst verpflegen, sondern meist Essen gehen muss ich Besonders auf das achten, was ich in Restaurants zu mir nehme.

Vorbereitung auf die Reise
Um für 3-4 Wochen USA gewappnet zu sein für Notfälle, packe ich immer 4-6 abgepackte glutenfreie Brote in meinen Koffer, zudem 1-2 Packungen Müsli und ein paar Cracker.
Diese Dinge darf man ohne Problem in die USA einführen, ich gebe das aber auf dem Zollformular an.

Glutenfrei auf dem Flug
Bei den meisten Fluggesellschaften kann man sein Menü selber wählen, das Angebot reicht von einer vegetarischen Mahlzeit bis zur koscheren Mahlzeit, unter anderem sind eben auch glutenfreie und laktosefreie Angebote vorhanden. Das Sondermenü gibt es oft ohne Aufpreis. (bei Condor muss man 14.50 dafür bezahlen)
Ich persönlich habe mit der glutenfreien Mahlzeit bei United und bei Lufthansa Erfahrung gemacht. Bei der Lufthansa war das Mittagessen sehr gut, das Frühstück eher nicht so gut.
Bei United war das Mittagessen sowie das Frühstück eher ungenießbar. Auf dem Rückflug des LH-Flugs war mein glutenfreies Essen gar nicht an Bord.
Daher nehme ich persönlich für den Flug (Hinflug) immer etwas von zu Hause mit, weil man sich nie sicher sein kann, wie denn das glutenfreie Essen im Flugzeug so schmeckt. Für die Zukunft muss ich mir auch etwas für den Rückflug ausdenken.
Auf der letzten Reise hatte ich eine belegte Schnitte Brot, selbstgebackenen Karottenkuchen und Landjäger dabei.

Frühstück im Motel/Hotel
In den meisten Hotels wird ein Frühstück angeboten, 80% davon bestehen natürlich aus glutenhaltigen Produkten: Toast, Bagles, Muffins, Cerials, Waffeln, Joghurt, gewürzte Würstchen, usw.
In guten Hotels gibt es meist Eier und Bacon, das kann man ohne Bedenken essen (bei Zöliakie fragt zur Sicherheit nach, ob der Bacon Zusatzstoffe enthält.) Teilweise werden Rühreier auch aus Eiermasse hergestellt, bitte fragt auch da nach, was ganz genau diese Masse enthält.

Ich selber hatte nach dem Genuß von Bacon noch keine Probleme.
Wenn es keine Eier und kein Bacon gibt, dann nehme ich mir mein glutenfreies Brot mit und bediene mich an den glutenfreien Zutaten wie Marmelade, Frischkäse, Erdnußbutter, etc.

Wenn ihr euer eigenes Brot in einem fremden Toaster toasten wollt, gibt es sogenannte Toastbags, diese würde ich schon aus Deutschland mitnehmen, in den USA sind mir diese nicht aufgefallen beim Einkaufen.
In einem Hampton Inn in Santa Clarita gab es ein glutenfreies Müsli im Angebot, eventuell wird das in Zukunft mehr. Aber drauf verlassen kann man sich natürlich nicht.

Frühstück im Restaurant
In jedem Restaurant kann man erst einmal fragen, ob es spezielle glutenfreie Speisen/Gerichte (glutenfree Meals) gibt. Wenn das nicht der Fall ist, bittet um die Zutatenliste (oft kann man diese auch schon auf der Webseite der Kettenrestaurants einsehen).
Ich bestelle meist Eier, Hash Browns und Bacon. Zur Sicherheit fragt aber nach, ob die Hash Browns mit Weizen in Berührung gekommen sind, gerne werden Speisen, die gebraten werden, in einer weizenhaltigen Flüssigkeit getränkt, damit sie knuspriger werden.
Bisher waren die Hash Browns aber immer auf der Liste mit den glutenfreien Speisen, ob beim Dennys, Applebees, IHOP etc.

Die meisten Restaurants gehen auf Sonderwünsche ein, so kann man also auch nur Eier bestellen oder auch mal fragen, ob das eigene glutenfreie Toast getoastet werden kann.

Beim Burger wird auch gerne das mitgebrachte Bun verwendet, man muss nur fragen.

Mittagsessen unterwegs
Mir persönlich reicht, wenn ich in den USA unterwegs bin, zu Mittag meist ein Snack. Dazu habe ich zuvor im Supermarkt glutenfreie Snacks eingekauft, das sind zum einen natürlich Obst und Gemüse, zum anderen aber auch Joghurt (aufs Etikett schauen), Müsliriegel, Cracker, Plätzchen, Waffeln, Poptarts und auch Kartoffel-, Obst- oder Gemüsechips, die es alle in der glutenfreien Version zu kaufen gibt. (Auf die Marken gehe ich später noch gesondert ein.)
Zudem essen wir unterwegs gerne Knackwürstchen, oder das, was man in den USA als das kaufen kann.
Ein glutenfreier Snack sind Nüsse oder Mandeln, die es in den USA oft als Daypack gibt. Die gibt es mit Geschmack süß oder salzig, oder auch naturbelassen.
Lecker sind zudem gefriergetrocknete Oststücke. Es gibt Bananen, Erdbeeren, Birnen, Äpfel in kleinen Tüten zu kaufen.
Oft mache ich mir beim Frühstück schon eine Scheibe Brot mit Käse oder Wurst zurecht, die ich dann mittags essen kann. (Putenbrust oder Ähnliches, Frischkäse kaufe ich im Supermarkt.)

Verpackt werden die Snacks in zuvor gekauften Plastik-Brotdosen oder Zippertüten.

Mittagsessen im Restaurant oder Fast Food.
Gleiches Vorgehen wie beim Frühstück, nach der Karte mit den Zutaten fragen, diese muss auch bei McDonalds ausgehändigt werden. Am besten gleich den Manager fragen, Mitarbeiter haben nicht immer Ahnung, aber meist kenne sie sich bessre als als die MA hier in Deutschland.

Garantiert glutenfrei ist natürlich immer der Salat, mit Essig & Öl. (Bei fertigen Dressings kann oft Gluten enthalten sein.) Natürlich könnt Ihr Euch auch euer Dressing zuvor im Supermarkt kaufen und mit ins Restaurant nehmen.

Ich bestelle mir bei McDonalds &Co meist einen „lettuce wrapped Burger“, das steht bei manchen sogar auf der Karte. Das Fleisch ist dann anstatt in das Brötchen (Pad) gehüllt in Salat eingewickelt. Oder man bekommt nur das Fleisch mit dem Salat in einer Box.
Vorsicht wieder bei den Saucen und Dressings, vorher auf der Zutatenliste gucken. Am besten ist es, wenn man sich zuvor sein eigenes glutenfreies Dressing gekauft hat.

Eine Garantie für 100% Gluten-Freiheit bekommt man natürlich in Restaurants nicht, diese nutzen oft Saucen oder Dressings, deren Inhalte sie selber nicht zu 100% kennen. Daher sollte man, wenn man empfindlich ist, auf Saucen oder Dressings verzichten oder sich seine glutenfreien selber mitnehmen.

Zudem wird natürlich alles am selben Arbeitsplatz zubereitet, wie alle anderen Speisen auch, dabei kann es zu Berührungen mit Weizen (Gluten) kommen, was für manche Betroffene schon schlimm sein kann.

Eine Alternative zum Burger oder Salat wäre die Pizza – viele bieten diese mit Gluten Free Crust an, so z.B. auch Domino Pizza, Papa Johns Pizza und California Pizza Kitchen. Diese Kette gibt sogar eine 100% Garantie auf ihr Produkt, die glutenfreie Pizza wird an einem speziell sauberen Arbeitsplatz zubereitet.

Es gibt auch noch andere Restaurants, die diese Glutenfreiheit garantieren, dazu recherchiert man am besten zuvor, was es an den jeweiligen Orten, wo man hinfährt, gibt. Bei Sammys Woodfried Pizza & Grill haben sie ein gutes glutenfree Angebot. Alle Speisen sind auf der Menükarte gekennzeichnet.
Mir persönlich reichen zu Mittag, wie gesagt, kleine Snacks, wenn man aber was Großes essen will, bietet so gut wie jedes Restaurant genug glutenfreie Speisen an, womit wir dann schon beim Abendessen wären.

Abendessen im Restaurant
Wie gehabt Zutatenliste einsehen, dann das bestellen, was glutenfrei ist.
Fast zu 100% sicher ist man, wenn man Chicken- oder Rind-Hamburger ohne Brot bestellt, dazu gibt es meist dann mehr Salat.
Oder man bestellt Steak mit Gemüse oder Reis oder Kartoffelbrei. In den USA gibt es auch oft Polenta als Beilage, das ist ein Maisbrei.
Vorsicht bei Pommes, diese können in weizenhaltiger Flüssigkeit getränkt worden sein oder auf jeden Fall mit Weizen behandelt , dass sie knuspriger werden. Saucen enthalten meist Zusatzstoffe, aber oft bekommt man die ganze Flasche, dann kann man auf das Etikett gucken.
Wings, die nicht paniert sind, kann man gut essen, und natürlich nicht panierten Fisch. Da die Amerikaner aber sehr gerne paniert essen, ist es nicht immer einfach, das zu bekommen.
Die meisten gehen auf Extrawünsche ein, besonders wenn man die Glutenunverträglichkeit erwähnt, ist alles kein Problem.

Gluten frei Einkaufen
Ich erwähne mal ein paar Marken mit den besten glutenfreien Produkten in den USA. Beim glutenfreien Brot, Brötchen, Bagles ist zu erwähnen, dass es in den meisten Fällen nur getoastet schmeckt. Ausnahme: Das abgepackte Vollkornbrot ist ähnlich wie Pumpernickel, das gibt es aber in den USA nicht zu kaufen. Zumindest habe ich es noch nie gesehen.

Es gibt eine Reihe Firmen, die sich auf glutenfreie Produkte spezialisiert haben, viele haben auch wirklich tolle und leckere Produkte im Angebot. Leider bekommt man nicht in jedem Supermarkt alle Marken oder alle Produkte. Bis man also alles zusammen hat, kann es passieren, dass man in 2-5 Supermärkten gewesen ist. In einigen Supermärkten gibt es glutenfree Regale, in anderen muss man sich alle Produkte in den jeweiligen Abteilungen zusammensuchen.

Ich erwähne hier einmal die Firmen, deren Produkte mir persönlich am besten schmecken.
Fast alle Firmen verzichten bei ihren Produkten auch auf andere allergieauslösende Zusätze wie Laktose, Soja, etc.

Bekannte Firmen wie Nestle, Quakers etc. bieten auch einige glutenfreie Produkte an, und von den Eigenmarken wie Great Value von Walmart gibt es auch einige Angebote. Auch beim ALDI und Trader Joe’s (http://www.traderjoes.com/dietary-lists/gluten-free) gibt es in den USA einige Produkte zu kaufen, zum Teil Produkte der Eigenmarken. Bei Aldi gibt es tolles Brot, Müsli und Snacks. Allerdings gibt es Aldi USA haupsächlich an der Ostküste.

Einige Firmen wie Red Mill, Doves Farm bieten hauptsächlich Produkte an wie Mehle, Paniermehl, Backpulver, Gewürze etc., Dinge, die man auf Reisen eher nicht benötigt.

In Supermärkten wie Safeway, Albertson, Walmart Supercenter, Food4Less, Whole Foods, Kroger, Trader Joes, Farmers Market, Kings, etc. habe ich immer glutenfreie Produkte gefunden. Wenn man ein Geschäft gefunden hat, das viele Produkte anbietet, dann greift man am besten zu, denn es kann sein, dass es im nächsten schon nicht mehr das gibt, was man wollte.

Da es in den USA auch unter den glutenfree Produkten kein Vollkornbrot gibt, nimmt an sich das am besten von zu Hause mit. Ich persönlich kaufe meist das von Schaer oder Alnavit.

Glutenfreie Produkte sind in den USA noch etwas teurer als bei uns, richtet euch also drauf ein, für ca. 10 Scheiben Toastbrot schon mal 6-7 $ bezahlen zu müssen.
Ich hoffe, dass es, je größer das Angebot wird, auch mit der Zeit billiger wird.

Ich rate immer dazu, vor der Reise das Angebot der lokalen Supermärkte zu checken, das geht meist über die Webseiten, dort kann man schon vorher schauen, was angeboten wird.
Bevor man in die Wildnis oder in kleine Städte auf dem Land fährt, sollte man für alle Fälle gewappnet sein und zuvor einiges an Produkten eingekauft haben. Es kann sein, dass die Bedienung im Family Restaurant im tiefsten Utah, Kansas, Iowa, oder Oklahoma einen blöd anschaut, wenn man nach einer glutenfreien Karte oder im Supermarkt nach glutenfreien Produkten fragt.
Allerdings bin ich auch schon positiv überrascht worden, nämlich in Torrey, Utah, gibt es ein Restaurant, wo ich glutenfrei essen konnte. Zudem gibt es in Escalante einen gut sortierten Bioladen.
Ich denke, man kann sagen, in Orten, wo sich Hipsters, Ökos und andere Lifestyle-Anhänger rumtreiben, ist das Angebot an diesen Produkten größer, da leider auch die glutenfreie Ernährung zum Lifestyle geworden ist und dadurch auch von manchen nicht ernst genommen wird. Allerdings kann man als Betroffener davon nur profitieren, wenn dadurch das Angebot größer wird.

Glutenunverträglichkeit, Weizenallergie und vor allem die Zöliakie sind richtige Krankheiten mit negativen Folgen für den Körper, es sind keine Lebenseinstellungen wie Veganer, Vegetarier oder Fruktaner oder was es sonst noch alles gibt.
Ich hoffe, ich konnte mit dem kleinen Wegweiser etwas helfen, in der Regel setzt man sich ja längere Zeit mit dem Problem auseinander und weiß sich dann also auch im Ausland zu helfen. Wenn noch Fragen sind, könnt ihr mir diese aber gerne stellen. Und eventuell gibt es ja noch mehr Erfahrungsberichte, ich werde ja nicht die einzige sein, die davon betroffen ist.

Udis
– Brot, Brötchen, Baguettes, Bagles
– Snickerdoodles, Granola Bars, Kekse
– Muffins, Cinnamon Rolls
– Cerials (Müsli)
– Pizzacrust, Burrito
– Chips
– Tiefgekühltes

Enjoy Life Foods
– Cookies, Chocolate Chips, Snickerdoodles, Brownies, Gingerbread
– Cerials
– Bars chewy & decadent
– Seed & Nutmixes
– Schokolade
– Cracker
– Grab & Go Packs (Cookies)

Glutino
– Joghurt Pretzels
– Cookies (Oreos)
– Crackers
– Backmischungen (Pancake, Brownies, Waffles, Cake)
– Bagles & Brot
– Müsli Riegel
– Poptarts
– Lemon & Choco Waffles
– Tiefgefrorenes (Pizza & Nudelgerichte)
– Nudlen
– Paniermehl

ALDI
- Müsli (3 Sorten)
- Brot (2 Sorten)
- Chips
- Salzbrezeln
- Kekse

Schaer (eine deutsche Firma), das Angebot in den USA ist aber ein anderes.
– Brot, Baguette, Sandwichrolls, Rosinenbrot, Hot Dogs Rolls, Ciabatte Rolls
– Tiefgefrorenes (Pizza, Bagles, Brot)
– Nudlen (Penne, Tagliatelle, Spaghetti, Fusilli)
– Crutons, Paniermehl, Backmischungen
– Kuchen
– Cookies, Waffeln, Hazelnutbars, etc
– Cracker

Diese Zutaten in englisch (amerikanisch), sollten nicht im Produkt enthalten sein sonst ist es nicht glutenfree:

  • Weizen / Weizenstärke – wheat/ wheat strach /Wheat germ
  • Gerste / Gerstenmalz – barley / barley malt
  • Roggen – rye
  • Hafer – oat
  • Dinkel- spelt
  • Grünkern – freekeh
  • Einkorn – einkorn wheat
  • Kamut – kamut
  • Bulgur – bulgur
  • Emmer – dicoccum wheat
  • Triticale – triticale (Mischung aus Weizen und Roggen)
  • Weizeneiweiß – gluten
  • Weizenkleber – gluten
  • Seitan – seitan
  • Durum – Durum (türkischer Weizen)
  • Farro – Farro (italienischer Weizen)
  • Pannko – Pannko (japanisches Paniermehl)
  • Orzo (Kritharák) – (griechische Weizennudeln)

Aufpassen bei als “gesund” (Healthy Choice) angebotenen Speisen, die aus Quinoa bestehen, oft ist Quinoa nur als Gemisch unter Bulgur oder Gerste.