TOMBSTONE

Tombstone ist eine ehemalige „Boomtown“ im Süden Arizonas sehr nahe der mexikanischen Grenze. Die Westenstadt liegt etwa 100 km südöstlich von Tucson.

Die Stadt wurde am 5. März 1879 von Edward Lawrence Schieffelin gegründet, der in Tombstone ein Jahr zuvor eine Silberlagerstätte entdeckte. Der Name stammt daher, dass sein Freund Al Sieber ,bevor er nach Tombstone reiste zu ihm sagte, er würde dort nichts außer seinem eigenen Grabstein finden.

Die Stadt zählte in ihren Hochzeiten 15.000 Einwohner. Heute leben ca. 1600 Menschen, in dem kleinen Ort, der täglich von vielen Touristen besucht wird. Jedes Jahr im April findet ein Gründungsfeier statt.

Tombstone war um 1880 Schauplatz berühmter Schießereien, unter anderem der Schießerei am O. K. Corral mit den Earp-Brüdern und Doc Holliday am 26. Oktober 1881. Auf dem Boot Hill Friedhof finden sich die Gräber bekannter und unbekannterer Opfer aus dieser Zeit.

Täglich wird unter Einsatz vieler Platzpatronen unter anderem auch die Schießerei von Wyatt Earp mit den Clantons und McLaurys nach gespielt. Historische und nachgebaute Saloons vermitteln das Flair einer alten Westernstadt, die zum Teil auch Schauplatz vieler Westernfilme wie zum Beispiel “Faustrecht der Prärie” war.