Tag 1 - Frankfurt - London - Denver - 30.04.2010

Nach ein paar Tagen heftigen Bangen, ob unser Flug überhaupt stattfindet, bezüglich des Flugverbotes auf Grund des Vulkan Ausbruchs in Island, ging es dann zum Glück planmäßig am 30.04.2010 mit der British Airways über London nach Denver, Colorado.

Da unser Flug erst um 11:20 von Frankfurt startete mussten wir an diesem Morgen nicht ganz so früh raus. Wir hatten vorab online ein gecheckt, die Plätze auch reserviert, da reichten sicher zum Parken und Gepäck abgegeben 2 Stunden.

Wir haben vorab einen Frühbucher Tarif gebucht um am Terminal 2 zu parken. Das hat 85 Euro gekostet, normal zahlt man für den Zeitraum ca. 175 €.

Also sind wir gemütlich um 7 Uhr aufgestanden, das heißt Mario ist aufgestanden, und ich war froh, dass eine schlaflose Nacht endlich zu Ende war.
Ich bin immer so schrecklich aufgeregt, dass ich in den Nächten vor dem Urlaub kein Auge zu bekomme. Da hilft kein Einschlaftrick.

Auf dem Weg zum Flughafen hatten wir ein bisschen zähflüssigen Verkehr aber wir hatten eine Stunde für 35 km eingeplant, also war auch das kein Problem und wir erreichten den Flughafen pünktlich.

Einen Parkplatz hatten wir auch schnell gefunden, also auf zum „Baggage Drop of“ der BA. Vor uns war nur eine Person also ging das Abgeben des Gepäcks zügig von Statten, wir hatten noch sehr viel Zeit übrig. Aber man weiß ja nie was dazwischen kommt, daher sollte man schon 2 Stunden vor Abflug am Flughafen sein.

Die Sicherheitskontrollen waren etwas voller, aber wir sind ja routiniert und haben uns auch da schnell durch gekämpft. Gürtel ab, Schuhe aus, Notebook ausgepackt, alles Metall aus den Taschen- dann geht dass alles Ruck Zuck.

Am Gate haben wir dann noch ca. 1 Stunde verbracht, die aber auch schnell verging, da wir dort schon ein bisschen gefilmt haben und zu beobachten wie blöd sich manche Leute bei der Sicherheitskontrolle anstellen ist auch immer sehr lustig.

Da war doch ein Mädel aus England sehr erstaunt, dass sie ihren in Afrika gekauften Fusel in 3 Flaschen nicht mit ins Handgepäck nehmen kann. Diese Regelung ist aber auch neu!

Und etliche andere lustige Leute, kann man beobachten, zugleich hofft man von denen, diese mögen im Flieger weit weg sitzen.

Unser Flieger nach London konnte dann pünktlich bestiegen werden, und wir waren innerhalb von 1,5 Stunden in London, wo wir uns leider 2 Stunden herum drücken mussten, da der Flug nach Denver erst um 15:45 weiterging. Immerhin pünktlich und das große Chaos am Flughafen blieb auch aus, anscheinend waren alle gestrandeten Passagiere wieder zu Hause.

Der Flieger nach Denver war dann auch nur halb voll, was uns sehr gewundert hat.

Der Flug verging leider nicht wie im Fluge, ich fand die Sitze doch relativ eng, zum Glück hatte ich Reihe 17J/H gebucht wo Mario einen Platz mit Beinfreiheit hatte, daher haben wir auch nicht gefragt, ob wir eine von den leeren Reihen weiter hinten im Flugzeug aussuchen konnten, denn diese Beinfreiheit ist schon was wert.

Neben mir saß noch eine nette Amerikanerin, die in Wien lebte, so dass wir uns ein wenig mal auf deutsch mal auf englisch unterhalten haben. Bei diversen Unterhaltung über die USA und schöne Plätze dort, stellt dass man sich als USA Reisender besser im Land auskennt als die meisten Amerikaner selber.

Das Essen war bei der BA besser als bei Lufthansa, fand ich. Die englischen Flugbegleiter haben einfach mehr Spaß und immer schönen britischen Humor parat.

Nach endlosen Stunden waren wir dann endlich in Denver angekommen erwartet einen im Gang zur Immigration Indianer Musik und eine Ahnengalerie. Das ist ganz schön gemacht.

Die Immigration dauerte nicht lange ca. 15 Minuten, da wir recht spät aus dem Flieger ausgestiegen sind waren viele vor uns, aber zu 99% Engländer, anders als wenn ein Flieger Koreaner vor einem ist, dann wartet man schon mal ewig.

Dann also raus aus dem Flughafen, zum Shuttelbus von National/Alamo, der Bus war rappelvoll, wir machten uns schon auf lange Wartezeiten am National Schalter bereit. Aber alle anderen, außer uns, gingen zu Alamo rein, aber wir zu National und waren dann eben sofort dran, man hat schon auf uns gewartet, eine Unterschrift und 3 Minuten später standen wir vor einer großen Choiceline, mit etlichen Midsize SUVs und einigen Pick-Ups.

Wir entschieden uns für einen dunkelgrauen Hyundai Santa Fe, mit 4WD und abgedunkelten Fenstern, super sauber und 3000 Meilen auf dem Tacho, Wagenheber und Ersatzrad waren auch drin. Und ein Eiskratzer, wofür wir den brauchten wurde uns dann am nächsten Morgen klar. Zur Zeit der Ankunft waren es ca. 10 Grad.
Das Hotel war dank des Navis auch schnell gefunden. Noch schnell zum nächsten Kings Supermarkt mal eben für 200$ eingekauft, unter anderem auch die obligatorische Kühlbox und die Vorräte für die ersten Tage.

Dann ab ins Hotel und sofort eingeschlafen…….

Morgen in aller Frühe geht es weiter…

Wetter: sonnig ca. 10°
Sights: -
Wanderungen: -
Abendessen: -
Hotel: Comfort Suites Denver International Airport – 91,87 $
Bewertung: gut +++
Bemerkung: typisches Airport Hotel, alles sauber und ok