Nur, weil es nur bis 10 Uhr Frühstück gab, standen wir gegen 08:30 Uhr auf und gingen gemütlich zum Frühstück. Wir frühstückten zwischen lauter Business-Leuten und freuten uns auf den gemütlichen Tag.

Der Wetterbericht hatte Recht und es war sehr bewölkt und der Boden nass. Gegen 09:30 Uhr, als wir uns auf den Weg machten nach Hot Springs Downtown, regnete es nicht.
Trotzdem war es ein ungemütlicher Herbsttag, wie man ihn im Urlaub nicht braucht. Aber was sollen wir machen, bisher hatten wir Glück, da kann man den einen Tag verschmerzen.

Der Ort hatte uns gestern beim Durchfahren schon gefallen, also parkten wir unser Auto vor dem Gericht und liefen zu Fuß durch die City. Der Hot Springs National Park hatte geöffnet, weil er ja praktisch die Innenstadt ist. Eintritt kostet er keinen.
Wir liefen einen kleinen Pfad entlang heißer Quellen oberhalb des Ortes bis zum Arlington Hotel. Das Hotel schaut gut aus. Die Zimmer sind auch gar nicht teuer. Hätte uns auch gefallen können. Wenn wir noch mal herkommen, steigen wir definitiv hier ab.

Während wir Bilder vom Hotel machten, fing es an zu regnen. Schade, der Park wäre sicher auch schön, aber mit den großen Kameras wollten wir besser wieder zum Auto zurück.

Die Geschäfte hatten fast alle große Vordächer, so hangelten wir uns von einem zum anderen bis zum Parkplatz zurück.

Wir haben Hunger, also gucken wir mal, ob wir beim Walmart was finden. Nö, nichts. Gegenüber ist ein Buffalo-Wings-Laden, hört sich gut an. Drinnen ist die Hölle los, die Leute haben gerade Mittagspause. Wir verspeisen beide eine kleine Portion Buffalo Wings. Lecker, aber höllisch scharf.

Wieder im Auto, beschlossen wir aber, trotz Regens zum Wasserfall im Lake Catherine State Park zu fahren, wie wir es geplant hatten.

20 km sind es zum State Park, der Regen wurde nicht so stark, dass wir es nicht wagen konnten, mit unseren Regenjacken und den gut verpackten Kameras den kurzen Trail anzutreten.

Im Visitor Center erklärte man uns den Weg, Eintritt kostet der State Park nicht. Die nette Frau meinte, als wir nach der Fee fragten: „You are lucky, you will get wet for free.“ Wir: Yeah!

Der Trail beginnt beim Campingplatz und ist etwas 1,2 km lang. Also nicht sehr weit. Wir laufen so des Weges, plötzlich schrecken wir zurück, eine Schlange. Na, hier hätte ich die ja definitiv nicht erwartet. Schön grün ist sie. Sicher ungefährlich, aber einen Schrecken bekommt man doch, wenn man fast drauftritt.

Nach ein paar Minuten verschwindet sie im Unterholz.

Der Wasserfall hat ein bisschen mehr Wasser als der gestern und von oben kommt genug nach. In 2-3 Tagen ist das sicher toll.

Wir lichten den spärlichen Wasserfall dennoch von allen Seiten ab, dann haben wir genug, es ist zum Glück nicht kalt, aber die Nässe zieht trotzdem in unsere alten Knochen.

Die letzten Bilder noch eben mit der Sony, und wir laufen zurück. Jetzt haben wir nur noch einen Wunsch. Ins Hotel ins kuschlige Bett.

Dort verbringen wir dann praktisch den Rest des Nachmittags. Ach, wie schön, muss auch mal sein, in der Mitte der Reise mal ein Gammeltag. Wie gut, dass es regnet, sonst gönnt man sich das doch nicht.

Am Abend fahren wir zu einem Ross Dress for Less, wir finden aber nichts. Nebenan ist Chilli’s. Kommt beim Restaurant-Ranking direkt nach Applebee’s. Das Angebt ist ähnlich.

Nach dem Essen gammeln wir weiter im Hotelzimmer und überlegen noch, wie und wo wir den morgigen Tag verbringen sollen.

Ich buchte uns schon mal ein Hotel in Harrison, AR.