Wieder um 06:00 klingelte der Wecker, denn auch heute hatten wir viel vor. Am Abend wollten wir in Crescent City, Kalifornien, sein.
Das Frühstück im La Quinta Inn war sehr gut, es gab auch einen Waffelmaker und das Übliche.
Das Wetter war, obwohl Regenwetter angesagt war ,wider Erwarten sehr schön, es gab am Morgen in White City ein paar Nieselschauer, die aber im Laufe der Fahrt nachließen und gegen Mittag, als wir im Jedediah Smith Redwoods State Park ankamen, kam sogar die Sonne raus.
Aber um dorthin zukommen, lag vor uns eine lange Fahrt über den Highway 193. Eine ähnliche Tour waren wir 2009 schon mal gefahren, da ging es auch von Medford an die Küste, allerdings sind wir da in Bandon angekommen, diesmal sollte es etwas südlicher sein.
Somit hatten wir Gold Hill schon mal gesehen und sparten uns daher die Fotos von den beiden Brücken, wir fuhren nur drüber.

Die Fahrt über den Highway 193 zog sich ein wenig, sie führte durch viel bewaldetes Gebiet, nur die Grenze zu Kalifornien war ein Highlight. Man hätte auch links oder rechts des Weges abfahren können, zu vielen Wanderwegen. Aber wir wollten zum Redwoods Park und dann zur Küste.

Beim Douglas Park gibt es eine Abzweigung auf den Douglas Park Drive, der durch den Jedediah Smith State Park führ,t genau durch die gigantisch großen Bäume.
Wir waren spontan davon begeistert und ich war froh doch, den Abstecher südlich gemacht zu haben.

Die Bäume sind einfach wunderschön und der Park lud dazu ein, ein paar Szenen für unseren Film zu drehen.
Wir fuhren diese Straße durch den Park unglaublich langsam, hielten sehr oft an uns genossen die Natur.
Leider kann man die Größe der Bäume sehr schlecht auf einem Foto verewigen, man muss das schon mal live gesehen haben – einfach extrem schön.

Das Wetter wurde auch immer besser, so dass uns, als wir aus dem Wald herausfuhren, in Crescent City strahlender Sonnenschein erwartete.
In Crescent City suchten wir uns ein Hotel – ich wollte so nah wie möglich am Meer übernachten, denn ich liebe das Meer.
Wir checkten im Crescent Beach Motel ein, die Zimmer waren zwar eher klein, aber wir waren wirklich so nah am Meer wie es nur ging.
Das Hotel war auch nicht sehr voll, nur ein paar ältere Leute saßen vor ihren Zimmern oder gingen am Strand spazieren.
Wir wollten auch noch an den Strand und fuhren ca. 5 km Richtung Süden an den Endert Beach. Am Beach konnte man oberhalb parken und einen ca. 1 km langen Weg zum Strand hinunter laufen. Da wir bisher heute nur kurze Wege hatten, wollten wir unbedingt diesen kleinen Spaziergang machen.

Leider war gerade Flut, wie fast eigentlich immer, wenn wir am Strand unterwegs waren.
Außer uns war kein Mensch an diesem Strand und wir gingen eine ganze Weile den Strand entlang und solange es die Flut zuließ, kletterten wie ein bisschen herum, beobachteten ein paar Möwen und genossen das Am-Meer-Sein.
Auf dem Rückweg sahen wir auf der Enderts Beach Road eine Elk Family . Wie schön. Leider war ich mit der Kamera zu spät dran.
Gegen 17:30 hatten wir Hunger und fuhren in den Ort zum Dennys, das erste Mal in diesem Urlaub.

Zum Sonnenuntergang fuhren wir wieder zum Hotel und genossen diesen direkt von unserem Zimmer aus. Bei Wellenrauschen schliefen wir ein.

So ging ein weiterer wunderbarer Tag zu Ende.