Tag 21 – 10.04.2013 – Galveston, TX – Houston, TX

Wir schliefen aus, denn wir hatten nichts weiter vor als etwas shoppen zu gehen und in Ruhe nach Houston zu fahren.

Wir frühstückten im La Quinta Inn.

Das Wetter war doch besser als angekündigt. Der Wind war noch sehr stark, aber der Himmel war wieder blau. Aber dennoch kein richtiges Strandwetter, also verließen wir Galveston über eine sehr große Brücke wieder aufs Festland.

Ich hatte uns im Internet eine Outlet Mall rausgesucht, die sich in Texas City befand, die fanden wir auch schnell, denn sie war an der Interstate 45 ausgeschildert.

Die Mall schien sehr neu zu sein, denn drumherum war noch eine Baustelle.

Der Parkplatz war so um kurz nach 11 Uhr auch noch nicht sehr voll. Wir steuerten gleich mal den ersten Sportladen an und guckten, was die so hatten.

Ich fand nichts, also – ich fand schon was, aber es hätte einfach nicht mehr in den Koffer gepasst.

Es gab hier sogar einen Columbia-Laden, da hätte ich schon das eine oder andere gefunden.

Im nächsten Laden fand Mario dann einen schicken Hoodie in Quietsch-Orange. Bei Converse wurde auch ich fündig, mein Hoodie war lila und dazu gab es ein schönes T-Shirt.

Um rund 90$ ärmer gingen wir zurück zum Auto.

Wir wollten Houston weitestgehend umfahren, erst dachten wir, wir sehen uns noch die Skyline an, aber dann hatten wir dazu keine Lust, dazu hätten wir in die Stadt reinfahren müssen.
Zudem zog es sich wieder zu, und es fing an, leicht zu regnen. Also fuhren wir über Land nach Houston, dort suchten wir uns eine normale Mall, mit einem Barnes & Nobels und einem Food Court. Dort verbrachten wir den Rest des Nachmittages. Als wir da raus kamen, regnete in Strömen, so entschieden wir uns, das Hotel, das ich am Abend zuvor gebucht hatte, aufzusuchen. Es war das Comfort Suites in der Nähe des Flughafens.

Als wir dort ankamen, konnte das junge Mädel, das schon ein Null-Bock-Gesicht hatte, unsere Reservierung nicht finden.

Nee, das kann jetzt nicht wahr sein…

Ich hatte ihr blöderweise meine Choice-Hotels-Karte hingelegt, um sie zu bitten, dass sie mir den Aufenthalt auf die Karte schreibt, wegen der Punkte.

Sie guckte dann unter den Namen auf der Karte: Da ich einen Namen mit einem Umlaut habe, wurde sie natürlich deswegen nicht fündig.

Ich hatte ihr aber meinen Namen in der englischen Form genannt, also hätte sie den finden müssen, zumal es schon einen Ausdruck gab, auf dem er mit U+E geschrieben war.

Sie suchte und suchte und suchte… Wir wurden schon ungeduldig.

Bis sie endlich mal draufkam, in die Kiste zu gucken, in der die ausgedruckten Reservierungen drinlagen. „Ah, there are you. I looked for your name with this letter „Umlaut“ , i couldn’t find it.”

Ich sagte ihr, dass das ja völlig klar wäre, denn im Englischen gibt es ja diesen Buchstaben nicht.
Das hat sie aber nicht verstanden.

Ok, nun hatten wir ja unsere Reservierung.

Wir fragten dann das Mädel noch nach einem Gepäckwagen, aber sie meinte, wenn da keiner steht, hat sie keinen. Auf die Idee, mal im Haus nachzufragen oder so, ist sie nicht gekommen. So was haben wir auch schon anders erlebt in Hotels, da wurde uns ein Wagen besorgt oder geholfen.

Nun gut, es war dann etwas nervig, bei starkem Regen und starkem Wind das Auto komplett auszuräumen. Wir mussten, weil wir keinen Wagen hatten, daher öfter laufen.

Aber dann hatten wir es geschafft und alle unsere Sachen waren auf dem Zimmer.

Dort hatten wir genug Zeit, unsere Koffer endgültig zu packen. Der Regen und die Dummheit der Leute, die einem in der Stadt wieder auffällt, machen den Abschied irgendwie immer leichter.

Am Abend hatten wir noch Hunger, es regnete immer noch, also, die Lust das Hotel zu verlassen, war gering.

In der Hoffnung, eine andere Person an der Rezeption vorzufinden, gingen wir runter und fragten, ob es einen Lieferservice gibt, denn der Check bei Pizza Domino Online ergab, dass das Hotel außerhalb der Lieferzone lag.

Es saß noch das bekannte Mädel unten, wir fragten sie, wer hier alles liefert Pizza oder China oder irgendwas.

Sie gab uns einen Prospekt von Domino. Wir sagten ihr, dass die hierher nicht liefern , hatten wir ja schon online gecheckt. Nein, sie war fest davon überzeugt, dass sie das tun.

Dann schrieb sie von einem Prospekt von Papa John’s Pizza den Namen und die Telefonnummer ab:

Auf dem Zettel stand: Pappa Jons Pizza

Also wollten wir es da probieren. Wir checkten das online und die lieferten doch zum Glück ins Hotel. Vorher checkte ich noch dreimal bei Dominos Pizza, aber keine Chance.

Dann probieren wir eben mal Papa John’s aus.

Wir bestellten eine mittlere Pizza und warteten. Der Hunger wurde größer, wir warteten immer noch. Bei Dominos wartet man ca. 20 Minuten.

Oh, in der Bestätigungsmail stand 60-80 Min. Oh nein, unser Magen hängt sonst wo.

Dann nach ca. 65 Min. kam der Lieferboy endlich.

Die Pizza von Papa John’s war auch ganz gut, nicht so knusprig wie die von Domino, aber kann man durchaus empfehlen. Die muss man dann nur rechtzeitig bestellen.

Oh Mann, war ich voll. Drei Tage Pizza zu Abend ist dann doch heftig, bin gespannt, was die Waage sagt, wenn wir wieder zu Hause sind.

Vollgefuttert fielen wir dann am letzten Abend ins Bett.

Wetter: heiter bis wolkig am Abend Regen
Sights: -
Wanderungen: -
Abendessen: Papa John’s Pizza – $22,56
Hotel: Comfort Suites Houston – 115,82 / 88,66 Euro
Bewertung: gut +++
Bemerkung: